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Krankenstand im Handwerk 2024 weiterhin auf hohem Niveau

2024 lag der Krankenstand im Handwerk bei 7,0 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer ist gesunken

Dresden, 27. Februar 2025. Der Krankenstand im deutschen Handwerk lag im Jahr 2024 mit 7,0 Prozent leicht über dem Krankenstand des Vorjahres (2023: 6,9 Prozent) und damit im dritten Jahr in Folge deutlich über dem Stand der Jahre davor. Dies ergab die aktuelle Fehlzeitenanalyse der IKK classic von rund 400.000 im Handwerk beschäftigten Versicherten mit Krankengeldanspruch.

Insgesamt fehlten 70,1 Prozent der Mitarbeitenden im Handwerk mindestens einen Tag aufgrund einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU), im Vorjahr waren es 70,3 Prozent. Die Zahl der Krankheitsfälle hat sich mit 2,1 pro Versicherten gegenüber dem Vorjahr (2023: 2,0 Krankheitsfälle) leicht erhöht, während die durchschnittliche Krankheitsdauer von 12,7 auf 12,5 Tage gesunken ist. Der Anteil der Langzeiterkrankungen von über 42 Tagen stieg 2024 von 46,9 Prozent auf 47,6 Prozent. Allerdings lag er damit noch immer deutlich unter dem Wert von 2020  (54,9 Prozent).

Den größten Anteil an den krankheitsbedingten Fehlzeiten im Handwerk hatten 2024 mit 30,9 Prozent wieder die Muskel- und Skeletterkrankungen, 2023 waren sie für 31,1 Prozent der Krankheitstage verantwortlich. Die Atemwegserkrankungen lagen mit einem Anteil von 17,9 Prozent (2023: 18,7 Prozent) auch 2024 wieder auf dem zweiten Platz der häufigsten Krankheitsursachen. An dritter Stelle folgten Verletzungen und Vergiftungen, auf die 14,7 Prozent der Krankheitstage entfielen, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2023: 14,8 Prozent). Die Zahl der psychischen Erkrankungen nahm auch 2024 weiter zu, sie waren für 14,2 Prozent der Krankschreibungen verantwortlich. Im Jahr davor lag der Wert bei 13,8 Prozent. Trotz dieses leichten Anstiegs sind Handwerkerinnen und Handwerker nach wie vor seltener von psychischen Erkrankungen betroffen als der Durchschnitt aller Versicherten der IKK classic, bei denen 17,3 Prozent (Vorjahr: 16,7 Prozent) aller Krankheitstage auf diese Diagnose entfielen. 

Ansprechpartner
Juliane Mentz
Juliane Mentz
Pressesprecherin
Viktoria Durnberger
Viktoria Durnberger
Stv. Pressesprecherin

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