Dresden, 18. Dezember 2024. Für die meisten Menschen sind die anstehenden Feiertage ein Anlass für Freude und Besinnlichkeit. Für andere bedeuten sie jedoch Stress, Einsamkeit oder zusätzliche Belastungen. Vor allem Menschen mit psychischen Erkrankungen können in dieser Zeit vor großen Herausforderungen stehen.
Die Zahl der Betroffenen nimmt seit Jahren zu. Nach Angaben der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention leiden rund 24 Prozent der Menschen in Deutschland an einer Depression. Auch Angststörungen treten immer häufiger auf. Bei der IKK classic hat sich die Zahl der Versicherten mit einer diagnostizierten Angststörung zwischen 2018 und 2022 um 37,5 Prozent erhöht.
Dieser Trend zeigt sich auch in den Arbeitsunfähigkeitsstatistiken. In den ersten elf Monaten dieses Jahres (Januar bis November 2024) waren 145.178 erwerbstätige Mitglieder, die bei der IKK classic mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind, aufgrund von psychischen Erkrankungen mindestens einen Tag krankgeschrieben, ein Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 30,6 Prozent im Vergleich zum „Corona-Jahr“ 2021.
Die IKK classic appelliert deshalb an alle, gerade an den Feiertagen gut aufeinander zu achten. Wer bemerkt, dass sich Menschen in seinem Umfeld zurückziehen, einsam oder belastet wirken, sollte Unterstützung anbieten. Ein offenes Gespräch, ein Anruf oder die Weitergabe von Unterstützungsangeboten können für die Betroffenen hilfreich sein.