Hand hält Stift und füllt Unterlagen aus

Bewerbungstipps und FAQs

Wer beruflich durchstarten möchte und ein passendes Stellenangebot gefunden hat, muss noch eine Hürde nehmen: die Bewerbung.

Beim ersten Mal oder wenn die letzte Bewerbung schon länger zurückliegt, kann das ganz schön knifflig sein, aber auch hier gilt: Übung macht den Meister. Außerdem haben wir hier einige Tipps und Infos zusammengestellt, die bei der Vorbereitung und Ausarbeitung der Unterlagen hilfreich sein können.

Tipps für Berufseinsteiger

Sie möchten sich auf einen Ausbildungsplatz bei uns bewerben? Hier finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen rund um den Ausbildungsstart bei uns und worauf wir Wert legen.

Wir wollen Sie kennenlernen wie Sie sind. Zeigen Sie uns Ihre Stärken und Ihre positiven Seiten, aber bleiben Sie trotzdem Sie selbst. Nicht jeder kann alles – das ist ganz normal. Worauf es uns besonders ankommt, verraten wir Ihnen hier.

Bewerbung

Das brauchen wir von Ihnen

Bitte schicken Sie uns ein Anschreiben, in dem Sie uns erzählen, was Sie bei uns lernen möchten und was Ihnen für Ihre berufliche Zukunft wichtig ist. So können wir uns besser vorstellen, welche Ideen in Ihnen stecken. Ihr Lebenslauf – bitte maximal zwei DIN-A4-Seiten, gerne weniger – und Ihre Zeugnisse sind auch interessant für uns. Wenn Sie möchten, können Sie uns ein Foto anfügen.

Ihre Bewerbungsunterlagen

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Unterlagen übersichtlich und chronologisch anlegen und vollständig abschicken. So helfen Sie uns bei der Prüfung Ihrer Bewerbung und zeigen uns, dass Sie mitdenken und strukturiert arbeiten können. Denn Ihre Bewerbung ist das Erste, was wir von Ihnen kennenlernen!

So kommt Ihre Bewerbung zu uns

Damit wir den Überblick über alle Bewerbungen behalten und Ihre Daten sicher bei uns ankommen, stellen wir Bewerbern ein Bewerbungstool zur Verfügung. Sie finden es, wenn Sie bei Ihrer Wunsch-Stellenausschreibung auf den Button "Bewerben" klicken. Dort können Sie alle Unterlagen gesammelt in einer PDF-Datei hochladen. 

So geht es weiter

Wenn Sie uns mit Ihrer Motivation, Ihren Fähigkeiten und Interessen neugierig gemacht haben, vereinbaren wir mit Ihnen ein persönliches Gespräch vor Ort oder online. Bitte geben Sie uns etwas Zeit für die Rückmeldung, meistens dauert es zwei bis drei Wochen nach Ende der Ausschreibungsfrist, bis wir uns melden. Im Auswahlgespräch können wir uns austauschen und Sie können uns alle Fragen stellen. Wenn wir gut zusammenpassen, können Sie Ihre Ausbildung bei uns beginnen. 

Das Anschreiben: So werben Sie für sich als künftiger Azubi

Um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, braucht es ein überzeugendes Anschreiben. Tipps für die richtigen Formulierungen gibt es hier:

Der Kopf des Anschreibens

Zuerst wird die Adresse des oder der Sendenden genannt, mit etwas Abstand folgt die Adresse der Empfängerin oder des Empfängers. Oben rechts wird das Datum vermerkt, vor der Anrede steht der Betreff mit der Nennung der Stelle, auf die man sich bewirbt.

Der erste Absatz

Der erste Eindruck zählt: Deswegen sollte der erste Absatz überzeugen und Lust darauf machen, mehr über die Person zu erfahren, die sich bewirbt. Eine persönliche Anrede der konkreten Person gehört zum guten Ton, dann folgt die Motivation, warum man sich auf diese Stelle bewirbt.

Der Hauptteil

Im Hauptteil folgt eine Beschreibung der eigenen Stärken und Kenntnisse. Es ist wichtig, die Aspekte hervorzuheben, die uns als Arbeitgeberin interessieren – eine Ausformulierung des tabellarischen Lebenslaufs bietet unseren Personalerinnen und Personalern keinen Mehrwert.

Der Schluss

Anfang und Ende bleiben besonders stark im Gedächtnis. Deswegen sollte mit dem Schluss ein persönlicher Akzent gesetzt und Selbstbewusstsein ausgestrahlt werden. 

Unser Bewerbungsbaukasten

Raus aus der Schule, rein ins Berufsleben – jetzt gehen Sie die ersten beruflichen Schritte? Doch wie sieht ein gelungenes Anschreiben aus und was gibt es bei der übersichtlichen Gestaltung Ihres Lebenslaufs zu beachten? Unser Bewerbungsbaukasten für Berufsstarter hilft Ihnen weiter!

Zum Bewerbungsbaukasten

Tipps & Infos rund um die Ausbildung

Wie finde ich die richtige Ausbildung für mich?

In Deutschland gibt es etwa 400 Ausbildungsberufe – da kann die Wahl schon mal schwer fallen. Es ist also wichtig, dass Sie rechtzeitig Informationen sammeln. Die Berufsinformationszentren (BIZ) der Arbeitsagenturen bieten verschiedene digitale Tools für Schüler/innen, mit denen Sie Ihre Neigungen und Stärken auf die Spur kommen können. Eine Übersicht aller Ausbildungsberufe finden Sie auf der Website des Bundesinstituts für Berufsbildung.

Viele Branchen suchen händeringend Nachwuchs – gute Voraussetzungen für Ihren Karrierestart. Gerade unbekanntere Ausbildungsberufe sind oft nicht sehr überlaufen und versprechen gute Entwicklungschancen. Es lohnt sich also, sich gut zu informieren.

Verdienst und Jobchancen sind bei der Auswahl interessant, viel wichtiger ist jedoch, welche Arbeit Sie erfüllend und spannend finden. Denn dann werden Sie darin auch erfolgreich sein.

Bei der IKK classic können Sie nicht nur die Ausbildung zum SoFa machen, sondern auch Kaufmann oder -frau im Gesundheitswesen werden.

So läuft eine duale Ausbildung ab

Fachwissen, Allgemeinbildung und Berufserfahrung – eine gute Mischung erwartet Sie in einer dualen Berufsausbildung. Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb haben Sie Unterricht an einer regionalen Berufsschule. Allgemeine Themen wie Deutsch und Rechnungswesen, aber auch Wirtschaftslehre, Rechtslehre und Sozialversicherungskunde stehen dann auf Ihrem Stundenplan. Die Prüfungen, auf die Sie während Ihrer Ausbildung vorbereitet werden, werden zentral (zuständige Kammer, Bundesamt für Soziale Sicherung o.ä.) abgenommen.

Bei der IKK classic besuchen Sie zusätzlich Lehrgänge an unserer IKK Akademie.

Welche finanzielle Unterstützung gibt es für eine Ausbildung?

Lebensunterhalt, Werkzeuge, Bücher für die Berufsschule – je nach Ausbildungsrichtung können einige Ausgaben auf Sie zukommen. Wenn es bei Ihnen finanziell eng wird, etwa weil Sie nicht zu Hause wohnen können und Ihre Eltern wenig verdienen, können Sie sich durch die Berufsausbildungsbeihilfe unterstützen lassen.

Tipps für Berufserfahrene

Bei Bewerbungen von Berufserfahrenen sind Arbeitszeugnisse eine besonders interessante Informationsquelle. Sie bieten einen besseren Einblick, wie das Unternehmen Sie wahrgenommen hat und Ihre Leistungen beurteilt. Doch wer das Arbeitszeugnis richtig einsetzen möchte, sollte verstehen, was die Formulierungen bedeuten. Denn das Bewertungssystem besteht aus positiven Formulierungen. 

Das Arbeitszeugnis

Diese Angaben stehen drin

Ein Arbeitszeugnis enthält Daten zu Ihrer Person und der Beschäftigungsdauer im Unternehmen. Es werden Tätigkeiten benannt und Erfolge beschrieben. Danach wird die Arbeit bewertet und die Leistungsbereitschaft beurteilt. Es folgen Informationen zum Verhalten im Team und mit Vorgesetzten, zum Schluss gibt es ein Fazit mit einer Gesamteinschätzung.

Das Notensystem

Schulnoten werden nicht verteilt, allerdings haben bestimmte Formulierungen den Charakter einer solchen Note. "…außerordentlich und stets zur vollsten Zufriedenheit." steht für Note 1, "… vorbildlich und zur vollsten / stets zur vollen Zufriedenheit." für Note 2. Die Formulierung "… über dem Durchschnitt und zur vollen Zufriedenheit." gilt als Note 3, "… im erwarteten Maß und zur Zufriedenheit." ist eine 4 und "… im Großen und Ganzen zur Zufriedenheit." die Note 5.

Nicht zufrieden?

Sind Sie unzufrieden mit Ihrem Arbeitszeugnis, können Sie eine Änderung beantragen. Widersprüchliche oder missverständliche Formulierungen können Sie austauschen lassen, auch Rechtschreibfehler müssen Sie nicht akzeptieren.

Bewerbung & Berufsstart in Gesund.Machen.

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