Angst und Unsicherheit als Nährboden
In den aktuellen Krisenzeiten verstärken sich laut IKK classic-Studie Ängste und Verunsicherungen. So blicken nur noch knapp ein Drittel der Menschen (29 Prozent der Befragten) optimistisch in die Zukunft, fast 80 Prozent haben das Gefühl, dass die Gesellschaft immer egoistischer wird. Auch das Problembewusstsein nimmt deutlich ab, immer mehr Menschen scheinen Vorurteile und Diskriminierung als normal anzusehen: 15 Prozent finden, dass Vorurteile und Diskriminierung unproblematisch sind, 2021 waren es mit sieben Prozent nur die Hälfte. Zudem sind 32 Prozent der Meinung, dass ihre Vorurteile berechtigt sind. 2021 waren es noch sechs Prozent weniger. „Diese Entwicklung ist aus unserer Sicht sehr bedenklich und kann gravierende Folgen für die Betroffenen, die Gesellschaft, aber auch die Verursacher von Diskriminierung haben“, sagt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic.
„Als gesetzliche Krankenkasse sind wir dem Solidarprinzip verpflichtet und stehen dafür ein, dass alle Menschen gleichermaßen umfassende Hilfe bekommen, wenn sie diese benötigen. Dies betrifft natürlich auch Menschen, die von Vorurteilen und Diskriminierung betroffen sind. Darum legen wir besonderen Wert auf unsere Hilfsangebote und bauen diese ständig aus“, so Frank Hippler weiter. Und: „Ein gesunder Umgang beginnt im Alltag, deshalb engagieren wir uns zum Beispiel bereits seit vielen Jahren für Inklusion und Chancengleichheit und haben beispielsweise im Jahr 2022 die Charta der Vielfalt unterschrieben, in der wir uns verpflichtet haben, Offenheit und Akzeptanz im Unternehmen zu fördern.”