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Vorurteile und Diskriminierung: eine unterschätzte Gefahr für Gesellschaft und Gesundheit

Mit der neuen Studie „Vorurteile und Diskriminierung überwinden – für eine offene und demokratische Gesellschaft“ sensibilisiert die IKK classic für ein wertschätzendes Miteinander

Dresden, 18. Februar 2025. Klimawandel, Kriege, Krisen: Die Herausforderungen unserer Zeit stellen unsere Resilienz auf die Probe. Gleichzeitig nehmen Ressentiments und diskriminierende Verhaltensweisen spürbar zu. Das zeigt die neue Studie „Vorurteile und Diskriminierung überwinden – für eine offene und demokratische Gesellschaft“, die die IKK classic in Zusammenarbeit mit dem rheingold Institut veröffentlicht hat.

Bereits in der Vorgängerstudie „Vorurteile und Diskriminierung machen krank“ hatte die IKK classic aufgezeigt, welche gesundheitsschädlichen Auswirkungen schon vermeintlich harmlose Diskriminierungen auf die Betroffenen haben können. Die aktuelle Untersuchung legt den Schwerpunkt auf mögliche Ursachen und Treiber von Vorurteilen sowie die Folgen für Gesundheit, Gesellschaft und Demokratie.

Angst und Unsicherheit als Nährboden

In den aktuellen Krisenzeiten verstärken sich laut IKK classic-Studie Ängste und Verunsicherungen. So blicken nur noch knapp ein Drittel der Menschen (29 Prozent der Befragten) optimistisch in die Zukunft, fast 80 Prozent haben das Gefühl, dass die Gesellschaft immer egoistischer wird. Auch das Problembewusstsein nimmt deutlich ab, immer mehr Menschen scheinen Vorurteile und Diskriminierung als normal anzusehen: 15 Prozent finden, dass Vorurteile und Diskriminierung unproblematisch sind, 2021 waren es mit sieben Prozent nur die Hälfte. Zudem sind 32 Prozent der Meinung, dass ihre Vorurteile berechtigt sind. 2021 waren es noch sechs Prozent weniger. „Diese Entwicklung ist aus unserer Sicht sehr bedenklich und kann gravierende Folgen für die Betroffenen, die Gesellschaft, aber auch die Verursacher von Diskriminierung haben“, sagt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic.

„Als gesetzliche Krankenkasse sind wir dem Solidarprinzip verpflichtet und stehen dafür ein, dass alle Menschen gleichermaßen umfassende Hilfe bekommen, wenn sie diese benötigen. Dies betrifft natürlich auch Menschen, die von Vorurteilen und Diskriminierung betroffen sind. Darum legen wir besonderen Wert auf unsere Hilfsangebote und bauen diese ständig aus“, so Frank Hippler weiter. Und: „Ein gesunder Umgang beginnt im Alltag, deshalb engagieren wir uns zum Beispiel bereits seit vielen Jahren für Inklusion und Chancengleichheit und haben beispielsweise im Jahr 2022 die Charta der Vielfalt unterschrieben, in der wir uns verpflichtet haben, Offenheit und Akzeptanz im Unternehmen zu fördern.”

Lösungen für ein gesundes Miteinander

Der Abbau von Vorurteilen und daraus resultierenden Diskriminierungen ist deshalb effektive Gesundheitsprävention. In der aktuellen Studie liefert die IKK classic eine Vielzahl von alltagstauglichen Tipps, Kontaktadressen und konkreten Unterstützungsmöglichkeiten, beispielsweise:

  • Digitale Hilfsangebote wie Online-Kurse zu Stressbewältigung und Entspannung sowie Achtsamkeitstraining mit der Balloon-App

  • Therapeutische Unterstützung bei psychischen Erkrankungen mit der Online-Therapie Valecura Plus

  • Angebote im Arbeitsumfeld und Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements wie Seminare für Führungskräfte sowie Trainings zu stressfreier Kommunikation im Betrieb

Weitere Informationen über die neue IKK classic-Studie „Vorurteile und Diskriminierung überwinden – für eine offene und demokratische Gesellschaft“ sowie zahlreiche Hilfsangebote finden Sie unter: https://www.ikk-classic.de/gesund-machen/vorurteile-machen-krank-2025.

Ansprechpartner
Juliane Mentz
Juliane Mentz
Pressesprecherin
Viktoria Durnberger
Viktoria Durnberger
Stv. Pressesprecherin

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