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Dresden, 11. Februar 2025. Die IKK classic hat in Zusammenarbeit mit dem rheingold institut eine neue Studie vorgelegt, die sich mit den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen von Vorurteilen und Diskriminierung auseinandersetzt. Unter dem Titel „Vorurteile und Diskriminierung überwinden – für eine offene und demokratische Gesellschaft“ beleuchtet die Untersuchung umfassend den Einfluss individueller Ängste und Unsicherheiten auf die Entstehung von Vorurteilen, insbesondere in Krisenzeiten. Sie baut auf der Studie „Vorurteile und Diskriminierung machen krank” der IKK classic von 2021 auf, die sich vor allem mit den gesundheitlichen Folgen von Vorurteilen und Diskriminierung für die Betroffenen befasste.
Die Ergebnisse zeigen: Seit der letzten Studie der IKK classic haben Vorurteile und Diskriminierung nicht nur zugenommen. Sie werden zunehmend auch als „normal" angesehen.
Auf die Frage „Was denken Sie: Sind Vorurteile und Diskriminierungen ein Problem in Deutschland?“ antworteten 15 Prozent der Befragten, dass sie darin kein großes Problem sehen, 2021 waren lediglich sieben Prozent dieser Ansicht. Dieser Stimmungsumschwung zeigt sich auch darin, dass 2021 noch 37 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass Diskriminierung für die Betroffenen ein großes Problem ist, 2024 waren es dagegen nur noch 29 Prozent. Zudem sind 32 Prozent der Meinung, dass ihre Vorurteile berechtigt sind. 2021 waren es noch sechs Prozent weniger. Auch die Ablehnung von unterschiedlichen Menschengruppen hat deutlich zugenommen. Stimmten 2021 noch 35 Prozent der Frage zu, dass sie Angst vor bestimmten Menschengruppen haben, waren es 2024 42 Prozent.