Was macht CO2 mit dem Klima?
CO2-Konzentration und Klima – wie hängt das zusammen? Kohlendioxid (CO2) ist ein unauffälliges Gas, das wir weder sehen noch riechen können. Als Kohlensäure perlt es in der Limo und Pflanzen brauchen es zum Wachsen und Gedeihen. Wir atmen winzige Mengen davon mit der Luft ein und 100-mal so viel wieder aus.
Rein chemisch besteht ein Kohlendioxidmolekül aus einem Kohlenstoffatom (wissenschaftlich abgekürzt: C) und zwei Sauerstoffatomen (O). Daher sein kurzer Name: CO2.
Warum ist CO2 schlecht fürs Klima? CO2 ist ein sogenanntes Treibhausgas: Wie das Glas eines Treibhauses verhindert es, dass Wärme von der Erde ins Weltall entweicht. Im Prinzip eine gute Sache, denn wenn es überhaupt keinen Treibhauseffekt gäbe, wäre unser Planet Erde eine karge Eiswüste mit Temperaturen von etwa minus 18 Grad Celsius. Man nennt das auch den natürlichen Treibhauseffekt.
Doch wir Menschen sorgen mit dem von uns, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Stoffe, verursachten Treibhausgasausstoß dafür, dass laut Statista bis 2022 in einem Jahr etwa 37,2 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangen und zum Teil auch dort verbleiben. Der Treibhauseffekt wird also von uns massiv verstärkt und die Erde heizt sich von Jahr zu Jahr mehr auf. Man nennt das den menschengemachten (anthropogenen) Treibhausgaseffekt.