Nicht mobilfreundlich, nicht auffindbar
Doch Schätzungen zufolge ist etwa jede zweite Webseite im Handwerk nicht mobil optimiert. Obwohl immer mehr Menschen häufiger auf dem Smartphone statt am PC surfen, gilt also noch nicht bei jeder Webseite: "mobile first". Solche Seiten können Nutzerinnen und Nutzer aber schnell frustrieren, wenn sie beispielsweise erst einmal zoomen und scrollen müssen, um Beschreibungen oder Artikel lesen und die gesuchte Information auf der Seite finden zu können. Eine mobilfreundliche Webseite hingegen ist gut lesbar und intuitiv bedienbar.
Doch eine Webseite, die diesem veränderten Nutzungsverhalten nicht Rechnung trägt, birgt noch ein weiteres Problem: Sie wird in Suchmaschinen kaum noch gefunden. Das liegt daran, dass seit März 2021 bei der weltweit wichtigsten Suchmaschine Google jetzt die Mobile-only-Indexierung gilt. Bedeutet: Webseiten ohne Mobilversion und mit reinen Desktop-Inhalten müssen mit starken Ranking-Verlusten bei Google rechnen.
Wenn mögliche Kundinnen oder Kunden dann zum Beispiel nach "Tischlerei in Köln" suchen, wird eine Internetseite, die nicht mobil optimiert ist, erst auf Seite zwei der Suchergebnisse erscheinen oder noch später. Die meisten Suchenden klicken allerdings erst gar nicht so weit.
Aber was kann man tun, um die Unternehmenswebseite mobilfreundlich zu gestalten und somit bei den Google-Suchergebnissen gefunden zu werden? Wir haben Tipps zusammengestellt, wie Handwerksbetriebe auf die neue Situation reagieren können – und wo es Hilfe gibt.