
Was ist Gendermedizin?
Die Gendermedizin, auch Geschlechtsspezifische Medizin genannt, befasst sich mit den biologischen, hormonellen und psychosozialen Unterschieden zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Gesundheit und Krankheit. Sie geht davon aus, dass das Geschlecht – sowohl biologisch als auch sozial definiert – einen erheblichen Einfluss auf Prävention, Diagnose, Krankheitsverlauf und Therapie hat.
Das Ziel der Gendermedizin ist es, personalisierte und geschlechtersensible Gesundheitsversorgung zu fördern und Ungleichheiten im Gesundheitssystem abzubauen. Sie gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Forschung und medizinischen Praxis.