Das Luftholen geschieht über die sogenannte Unterdruckatmung. Wie bei einer Saugpumpe wird Luft über die Atemwege in die Lunge gezogen, indem das Organ sich ausdehnt. Über die oberen Atemwege – also Nase, Mund und Rachen – gelangt die Luft in die unteren Atemwege, also über die Luftröhre in die Bronchien der Lunge und die Lungenbläschen. Den Übergang von den oberen zu den unteren Atemwegen bildet der Kehlkopf. Er sorgt dafür, dass keine Speisestücke in die Luftröhre gelangen und ist auch für die Stimmbildung zuständig.
Atmen geschieht einerseits automatisch, es ist eine autonome Grundfunktion des Körpers. Andererseits können Menschen ihre Atmung auch beeinflussen – etwa beim Singen, Sprechen oder Husten. Dafür kann gezielt die Atemhilfsmuskulatur wie zum Beispiel die Bauchmuskulatur eingesetzt werden. Wer unter Lungenkrankheiten leidet, kann diese Muskeln ebenfalls aktiv bei bestimmten Atemtechniken einsetzen. So können zum Beispiel Patienten mit einer chronisch-obstruktiven Bronchitis oder Asthma das oft auftretende Symptom Atemnot abmildern. Zudem verschafft die richtige Behandlung Betroffenen wieder mehr Luft zum Atmen. Die IKK classic unterstützt Sie im Umgang mit Erkrankungen der Atemwege, aber auch bei der Prävention.