Was ist Krebs?
Auch gesunde Zellen teilen sich – zum Beispiel, um eine Schnittwunde mit neuer Haut zu verschließen. Gefährlich wird dieser Vorgang erst, wenn sich die Zellen über ein normales Maß hinaus vermehren. Denn dann entstehen Geschwülste aus Gewebe, sogenannte Neoplasien – auch bekannt als Tumore.
Einen Tumor zu haben bedeutet aber noch nicht, dass man an Krebs leidet. Manche Tumorarten bezeichnen Mediziner als benigne oder gutartige Tumore, denn sie wachsen nur langsam und dringen nicht in das umliegende gesunde Gewebe ein. Wenn gutartige Tumore an riskanten Stellen wie dem Gehirn sitzen, können sie aber dennoch zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.
Als Krebs bezeichnet werden dagegen nur maligne oder bösartige Tumore. Diese wachsen unkontrolliert in benachbarte Gewebe oder Organe hinein und zerstören deren Zellstrukturen. Über die Blutbahn und das Lymphsystem können sich bösartige Tumore außerdem im ganzen Körper ausbreiten und Tochtertumore bilden, sogenannte Metastasen. Mediziner sprechen dann davon, dass der Krebs "streut".