Gehirn und Rückenmark bilden zusammen das zentrale Nervensystem. Die übrigen Nervenzellen gehören zum peripheren Nervensystem, bestehend aus zwei Teilen: Das vegetative Nervensystem setzt alle unbewusst ablaufenden Prozesse wie die Atmung in Gang, während wir das somatische Nervensystem bewusst aktivieren können. Nerven registrieren Reize und kommunizieren diese als elektrische Impulse an das Gehirn, welches sie verarbeitet und wiederum Signale an andere Nervenzellen aussendet. So werden unzählige Prozesse im menschlichen Körper gesteuert – etwa die Sinneswahrnehmung, das Empfinden von Schmerz oder unsere Bewegungen.
Funktioniert die Kommunikation zwischen den einzelnen Nervenzellen nicht mehr oder kommt es zu Entzündungen, spüren Betroffene eine Vielzahl von Symptomen: von Missempfindungen wie Taubheitsgefühlen über Nervenschmerzen (Neuralgien) bis hin zu Lähmungen. Erkrankungen der Nerven können daher die Lebensqualität der Patienten stark belasten. Trotz moderner Medikamente sind viele Nervenkrankheiten wie die Amyotrophe Lateralsklerose oder die Parkinson-Krankheit noch nicht vollständig heilbar, aber: Die richtige Therapie kann die Beschwerden lindern und Betroffene dabei unterstützen, ein weitestgehend normales und erfülltes Leben zu führen. Hier erfahren Sie alles über die Leistungen der IKK classic rund um die Diagnose und Behandlung von Nervenerkrankungen: etwa unser spezielles Versorgungsprogramm für Patienten mit Multipler Sklerose.