Was ist eine Berufskrankheit?
Welche arbeitsbedingten Erkrankungen als Berufskrankheit anerkannt werden, entscheidet in Deutschland die Bundesregierung. Für die Anerkennung gilt: Es muss wissenschaftlich belegt sein, dass Einflüsse, die im beruflichen Umfeld auf den Arbeitnehmer einwirken, eine Erkrankung verursachen können – etwa Lärm, Staub oder Strahlungen, aber auch Dämpfe und mechanische Einwirkungen. Außerdem muss der Arbeitnehmer diesen Einflüssen in höherem Grade ausgesetzt sein als die übrige Bevölkerung.
Die sogenannte Berufskrankheitenliste umfasst derzeit 80 anerkannte Berufskrankheiten. Zu finden ist diese Liste in der Berufskrankheiten-Verordnung (BKV).