Wie funktioniert Homöopathie?
Der Homöopath erfasst in einer Erstanamnese die Beschwerden des Patienten. Wenn die Anamnese abgeschlossen und alle für die weitere Behandlung notwendigen Daten erhoben sind, wird der homöopathische Arzt den Fall analysieren, mit dem Ziel, das eine individuelle Arzneimittel zu finden.
Als Arzneimittel werden Substanzen in unterschiedlichen Potenzen – als Globuli, Tabletten oder Tropfen – verabreicht. Die Annahme: Je höher die Potenz und damit die Verdünnung, desto tiefer und lang anhaltender fällt die Heilungsreaktion des Kranken aus. Höhere Potenzen gelten daher als die stärkeren Arzneien – und das, obwohl sie kaum bis gar nichts vom ursprünglichen Wirkstoff enthalten.
Rund 2.500 verschiedene homöopathische Arzneien gibt es heute – hergestellt aus Mineralien, Pflanzen, Tieren und Tierprodukten.