COPD: Definition, Ursachen und Symptome
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung gehört zu den weltweit häufigsten Todesursachen – direkt nach Schlaganfall und Herzinfarkt. Unter dem Begriff COPD werden die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem, das im Zusammenhang mit COPD oft auftritt, zusammengefasst. COPD ist nicht heilbar, allerdings können Betroffene durch die richtige Behandlung mit der Krankheit leben.
Bei COPD sind die Atemwege entzündet und dauerhaft verengt. Typisch ist der sogenannte AHA-Effekt – mit dem Begriff sind die Symptome der Lungenerkrankung gemeint: vermehrter Auswurf, Husten und Atemnot. In späteren Stadien bekommen Betroffene immer schlechter Luft, schon Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen oder ein Spaziergang können Erkrankte dann außer Atem bringen. Rauchen ist eine der Hauptursachen der Erkrankung, aber auch andere Schadstoffe wie Staub oder Abgase können Faktoren sein, die eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung begünstigen.
Eine COPD tritt nicht plötzlich auf, sie entwickelt sich über Jahre. Oft werden die Symptome in den frühen Stadien nicht erkannt, als Asthma missverstanden oder als hartnäckiger Husten abgetan, der umgangssprachlich Raucherhusten genannt wird. Dass doch eine ernsthafte Erkrankung dahintersteckt, wird häufig erst sehr spät erkannt – manche Betroffene sind dann über 60 Jahre alt.