Microjobs: So einfach kannst du nebenbei Geld verdienen

Redaktion
IKK classic

Selbst geknipste Fotos verkaufen, an Umfragen teilnehmen oder Untertitel für Videos schreiben: Wir verraten dir, wie du online mit Microjobs dein Azubi-Gehalt aufbesserst und woran du seriöse Microjob-Apps erkennst. Plus: Tipps, wie du auch offline nebenbei schnell Geld verdienen kannst.

Kennst du das auch, wenn der Monat mal wieder länger ist, als der Geldbeutel hergibt? Dann geht es dir wie vielen jungen Berufseinsteigenden. Es muss also schnell eine zusätzliche Finanzspritze her. Doch wie kann man nebenbei Geld verdienen?

Sucht man im Netz nach Jobs, die man mal eben so nebenher machen kann, stößt man schnell auf diverse Microjob-Anbieter. Dabei handelt es sich um Tätigkeiten, die du ohne großen Aufwand und meist auch ohne Vorkenntnisse am Smartphone, Tablet oder PC erledigen kannst.  

Microjob-Apps: Nebenbei online Geld verdienen

Als angehender Microjobber (manchmal heißt es auch Clickworker) suchst du dir also erst einmal eine oder gleich mehrere Apps aus, um an die Auftragsjobs zu kommen. Und davon tummeln sich im Netz ein ganzes Dutzend. Die einzelnen Arbeitspakete, hinter denen meist große Digitalkonzerne stecken, sind hier technisch und inhaltlich schon so aufbereitet, dass du im Prinzip sofort loslegen kannst.

Für jeden erledigten Auftrag erhältst du virtuelle Punkte. Dabei ist es völlig egal, wie viel Zeit du benötigt hast, um eine Aufgabe zu erledigen. Ist eine Mindestmenge erreicht, können diese in Gutscheine oder Gutschriften umgewandelt werden. Klingt eigentlich alles ganz einfach, oder? Microjobs können eine gute Möglichkeit sein, um dir einen kleinen Nebenverdienst zu sichern, hier solltest du aber auf jeden Fall auf seriöse Anbieter achten. 

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Typische Beispiele für Microjobs

  • Produkte im Laden fotografieren oder Testeinkäufe tätigen

    Shoppen gehen ist dein Hobby? Dann könnten Microjob-Apps rund ums Shoppen etwas für dich sein. Denn hier bekommst du Geld, indem du in verschiedenen Läden die Platzierung und die Preise bestimmter Produkte fotografierst. Produkte testen oder auf Mystery Shopping (Testkäufe) gehen, gehört auch dazu. Wusstest du eigentlich, dass du an einem Shopping-Tag ganz nebenbei locker mehr als 10.000 Schritte machst? Solche Microjobs bringen also nicht nur ein bisschen Extrakohle, sondern sind auch noch gesund.

  • Selbst geknipste Fotos verkaufen

    Du fotografierst gerne? Bei einigen Apps kannst du deine eigenen Fotos oder Videos hochladen und zum Verkauf anbieten. Also zücke bei deiner nächsten Joggingrunde doch ab und zu mal deine Handykamera und halte schöne Motive fest – den Badesee im Morgenlicht, die Blumenpracht im Park oder die Skyline deiner Stadt.

  • Prospekte auslegen und Öffnungszeiten checken

    Es gibt auch Microjobs, bei denen du in Geschäften Werbematerialien auslegst oder die Öffnungszeiten und WLAN-Verfügbarkeit von Geschäften und Restaurants ausfindig machst. Tipp: Indem du dich aufs Rad schwingst und die Locations abfährst, hast du ganz nebenbei auch schon ein kleines Workout absolviert.

  • Fotos beschreiben und kategorisieren

    Was Computer nicht erkennen können, übernimmt der Microjobber: Du kannst am PC beispielsweise etwas dazuverdienen, indem du Bildinhalte beschreibst, Fotos kategorisierst oder Suchbegriffe ermittelst.

  • Videos und Audio-Tracks transkribieren

    Du arbeitest gerne mit Texten? Dann könntest du mit Microjob-Apps etwas dazuverdienen, bei denen du Untertitel für Fotos oder Videos schreibst, Web-Texte verschlagwortest, Internetlinks überprüfst oder Audio-Dateien transkribierst.

  • An Umfragen teilnehmen

    Geht bequem vom Sofa aus: Zu Zwecken der Markt- und Meinungsforschung beantwortest du Fragen in Bezug auf bestimmte Produkte oder Trends. 

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Vorsicht vor unseriösen Anbietern von Microjob-Apps

Bevor du jetzt zu deinem Smartphone greifst, solltest du wissen, dass es auch schwarze Schafe unter den Microjob-Apps gibt. So warnen Verbraucherschützer immer wieder vor unseriösen Machenschaften.

Bei der App „Goldesel“ beispielsweise erhältst du einen 5 Euro-Gutschein für 5000 Punkte. Bis du die aber gesammelt hast, tippst du dir die Finger wund. 30 Punkte für das Herunterladen einer App? Für manche Aufgaben gibt es sogar nur Punkte im ein- oder zweistelligen Bereich. Auch kommt es immer wieder vor, dass Punkte nicht gutgeschrieben werden oder die Microjobber monatelang auf ihren Gutschein warten. Hast du bereits einen Gutschein erhalten, kann es sein, dass der Mindestwert der zu sammelnden Punkte, den du erreichen musst, um beim nächsten Mal einen Gutschein zu bekommen, deutlich höher liegt.

Oft gibt’s statt Geld auch einfach nur Spam-Mails und nervige Werbeanrufe: Einige Apps verkaufen die Daten ihrer Microjobber an Werbepartner. Mit der Folge, dass E-Mail-Adressen oder Handynummern, die eigentlich nur der Registrierung dienen sollten, für Werbezwecke missbraucht werden. Nach dem Erledigen von Jobs werden die User dann zugespamt oder erhalten aggressive Werbeanrufe.

Tipps zum seriösen Geldverdienen mit dem Smartphone

  • Recherchiere, welche Apps seriös sind: Kritische Kommentare und Bewertungen von anderen Nutzerinnen und Nutzern können Aufschluss geben. Aber Vorsicht: Bewertungen können auch gefälscht sein. Recherchiere deshalb immer auch im Netz nach Bewertungen außerhalb der App-Stores und vergleiche.

  • Informiere dich darüber, welchen Gegenwert ein Anbieter für die Erledigung der jeweiligen Microjobs bietet.

  • Gib nur so viele persönliche Daten preis, wie zwingend erforderlich.

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Offline Geld nebenbei verdienen: Nebenjobs in deiner Nähe

Um ehrlich zu sein: Reich wirst du mit Microjobs nicht. Im Schnitt ist ein monatlicher Verdienst zwischen fünf und zehn Euro drin. Trotzdem genug, um sich ab und zu mal ein schönes Accessoire oder eine Portion Sushi zu gönnen. Kleinvieh macht schließlich auch Mist. Für alle, die aber Spaß an einer modernen Schnitzeljagd haben, bei der man viel herumkommt und sich dabei auch noch fithalten kann, sind Microjobs aber genau das Richtige. Nebenjobs, um das Azubi-Gehalt ein wenig aufzubessern, gibt es aber auch in der realen Welt.

  • Umzugshilfe

    Pack mit an und verdiene 10-15 Euro pro Stunde.

  • Nachbarschaftshilfe

    PC-Probleme lösen, Babysitten, Nachhilfe geben, einkaufen gehen, Fahrrad reparieren, Hunde Gassi führen. Der Verdienst ist Verhandlungssache.

  • Umfrage durchführen

    zum Beispiel bei einer Volkszählung: Hier gibt es meist nur eine Aufwandsentschädigung. Diese kann aber auch im drei- oder sogar vierstelligen Euro-Bereich liegen.

  • Zeitungen austragen

    Hier wird der gesetzliche Mindestlohn gezahlt, dieser liegt derzeit bei 9,82 Euro (Stand: April 2022).

  • Blut spenden

    Für eine Vollblutspende kann es eine Aufwandsentschädigung von etwa 20 Euro geben. Plasma- und Thrombozytenspenden liegen bei bis zu 40 Euro. Aber Achtung: Blut oder Plasma dürfen nicht beliebig oft gespendet werden, dazwischen müssen mehrere Wochen liegen. Ein „Nebenjob“ ist das also nicht wirklich.

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IKK classic

Veröffentlicht am 21.03.2022

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