Dehydration und Exsikkose: Was passiert, wenn man zu wenig Wasser trinkt?
Meist verrät einem das natürliche Durstgefühl, wann es Zeit ist mehr zu trinken. Neben dem Durst gibt es aber auch weitere Indikatoren, die Aufschluss darüber geben können, ob man genug getrunken hat, so beispielsweise die Färbung des Urins. Ist dieser tiefgelb, sollten Sie Ihre Trinkmenge unbedingt erhöhen. Ist er dagegen klar und fast durchsichtig, können Sie davon ausgehen, dass Sie den richtigen Trink-Dreh raus haben. Diesen akuten Wassermangel nennt man übrigens Dehydration.
Allgemein lässt sich sagen, dass weniger als ein Liter Flüssigkeitsaufnahme pro Tag zu wenig ist. Der Körper wird nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt und weil das Blut dann zunehmend eindickt, kann es zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Verstopfung kommen. Personen, die über längere Zeit zu wenig trinken, leiden häufig unter Nierensteinen sowie trockener Haut und trockenen Augen. Während der Mensch bis zu vier Wochen und mehr ohne feste Nahrung auskommen würde, führt ein Flüssigkeitsmangel bereits nach zwei bis vier Tagen zu einem lebensbedrohlichen Zustand. Eine solche Austrocknung des menschlichen Körpers durch den Flüssigkeitsmangel und der daraus resultierenden Reduzierung des Körperwassers nennt man Exsikkose. Vor allem Babys und ältere Menschen können schneller von einer Exsikkose betroffen sein.