BMI-Rechner: Berechnen Sie Ihren Body-Mass-Index

Redaktion
IKK classic

Der Body-Mass-Index (BMI) hilft Ihnen, Ihr Idealgewicht zu erreichen. Denn er bietet einen guten Richtwert, um einzuschätzen, ob Sie normal-, unter- oder übergewichtig sind. Mit unserem BMI-Rechner können Sie ganz einfach Ihren BMI berechnen.

Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) teilt die BMI-Werte von Erwachsenen grob in vier Klassen von Körpergewicht ein: Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und Adipositas – also starkes Übergewicht. 

Warum ist der BMI wichtig?

Der Body-Mass-Index lässt sich schnell berechnen. Mit ihm lässt sich das eigene Körpergewicht auf einen Blick beurteilen. Studien belegen bei einem BMI außerhalb des Normalbereiches ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Konzentrationsschwächen, Haarausfall und Schlafstörungen. Deshalb ist es ratsam, das eigene Gewicht mithilfe des BMI im Normalbereich zu halten.

Unser BMI-Rechner

Körpergröße

185cm

Gewicht

80kg

Sie haben Normalgewicht.

Ihr BMI Wert beträgt:

23.4
BMI Waage

Mit welcher Formel berechne ich meinen Body-Mass-Index?

Der BMI berechnet sich aus dem Verhältnis des Körpergewichts in Kilogramm zur Körpergröße in Metern. BMI-Werte zwischen 18,5 und 24,9 gelten als Normalgewicht. Ab 25 spricht man von Übergewicht, ab einem Wert von 30 sogar von Adipositas.

  • Die BMI-Formel

    Die Berechnung beruht auf folgender Body-Mass-Index-Formel:
    BMI = Körpergewicht [kg] / (Körpergröße [m])²

  • Beispiel: BMI berechnen

    Eine 30-jährige Person wiegt 65 kg und ist 1,62 m groß.
    Rechnung: (65 kg) / (1,62 m)² = 24,8.

    Anhand einer BMI-Tabelle lässt sich nun ablesen, welches Gewicht als normal gilt. Das Gewicht der Person aus dem Beispiel liegt somit im Normalbereich.

BMI-Tabelle: Was sagt der Body-Mass-Index über mein Gewicht aus?
Klasse von Körpergewicht BMI Männer BMI Frauen

Untergewicht

unter 20

unter 19

Normalgewicht

20-25

19-24

Übergewicht

26-30

25-30

Adipositas

31-40

31-40

starke Adipositas

über 40

über 40

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Ist der BMI von Alter und Geschlecht abhängig?

Der Body-Mass-Index unterscheidet nicht zwischen den Geschlechtern. Er wird bei Männern und Frauen gleich berechnet. Lediglich die Ober- und Untergrenzen liegen bei Frauen etwas niedriger als bei Männern.

Der Body-Mass-Index für Kinder stellt einen Sonderfall dar. Denn bei jungen Menschen verändert sich der Körperfettanteil in der Wachstumsphase ständig. Anders als bei Männern und Frauen muss bei ihnen auch das Geschlecht und die körperliche Entwicklung individuell berücksichtigt werden. Denn die Körper von Jungen und Mädchen wachsen nicht gleichmäßig, sondern in Schüben.

Das heißt: Es lassen sich keine klaren Grenzen für den idealen BMI-Wert setzen. Ein gesunder Lebensstil bildet schon im Kindesalter die Grundlage, dass der Body-Mass-Index später im Normalbereich liegt. 

Ab welchem Alter ist die BMI-Berechnung bei Kindern sinnvoll?

Eine BMI-Berechnung bei Kindern ist erst ab dem achten Lebensjahr sinnvoll. Um falsche Interpretationen bei der Bestimmung des Körpergewichts von Kindern und Jugendlichen vorzubeugen, gibt es bestimmte BMI-Normwertkurven – auch Perzentilkurven genannt. Eltern finden diese zum Beispiel im Kinderuntersuchungsheft (U-Heft). Wer unsicher ist, ob sein Kind an Über- oder Untergewicht leidet, sollte seinen Kinderarzt zu Rate ziehen. Er oder sie kann am besten einschätzen, ob die Gewichtsentwicklung im normalen Rahmen liegt. 

Was ist der optimale Body-Mass-Index?

Einen perfekten BMI-Wert gibt es nicht, da der Body-Mass-Index nur eine beschränkte Aussagekraft hat. Muskeln wiegen zum Beispiel mehr als Fettgewebe. Kraftsportlerinnen und -sportler haben zum Beispiel aufgrund ihrer Muskelmasse ein höheres Gewicht, was sich wiederum negativ auf den BMI auswirkt – trotz ausgewogener Ernährung und gesunder Lebensweise. Umgekehrt können dünne Menschen mit einem niedrigen BMI einen hohen Körperfettanteil aufweisen.

Denn der BMI gibt keine Auskunft über die Verteilung des Körperfetts. Beispielsweise erhöht Bauchfett – oder auch Viszeralfett – das Risiko für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Welche Alternativen zum Body-Mass-Index gibt es?

Der BMI gibt eine gute Orientierung, weil er Körpergröße und Gewicht ins Verhältnis setzt. Allerdings kann dieser Wert keine Aussage darüber treffen, wie das Körperfett verteilt ist. Auch können Menschen einen guten BMI voweisen, obwohl sie keinen gesunden Lebensstil führen. 

Es ist wichtig festzuhalten: Dünne Menschen sind nicht gleichzeitig gesund, ebensowenig sind dickere Personen krank. Um weitere Dimensionen messbar abzubilden, gibt es noch weitere Kennzahlen, zum Beispiel den Taille-Hüft-Quotient.

Mehr dazu im Artikel BMI und Alternativen

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Was bedeuten Adipositas und Anorexie?

  • Was ist Adipositas?

    Adipöse Menschen haben starkes Übergewicht, das durch eine übermäßige Zunahme des Körperfetts verursacht wird. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort “adeps“ (Fett) ab. Adipositas entsteht, wenn man im Alltag weniger Energie verbraucht, als man mit der Nahrung aufnimmt. Die Frage, ob Adipositas als eigenständige Krankheit oder allein als Risikofaktor für Folgeerkrankungen zu werten ist, ist umstritten. Allerdings können auch ohne Folgeerkrankungen bereits erhebliche Einschränkungen im Alltag und starker subjektiver Leidensdruck bestehen. Sobald der Body-Mass-Index (BMI) einen Wert von 30 überschreitet, gilt eine Person als adipös.

  • Was ist Anorexie?

    Anorexie ist eine Essstörung. Der medizinische Begriff lautet “Anorexia nervosa“ und steht für “nervlich bedingte Appetitslosigkeit“. Betroffene verlieren den Appetit oder das Verlangen nach Nahrung. Aufgrund dessen kommt es zu einem starken Gewichtsverlust oder anhaltenden Untergewicht. Menschen, die unter Anorexie leiden, fühlen sich unwohl in ihrem Körper, befürchten zu dick zu sein und haben Angst zuzunehmen. Sie kontrollieren präzise ihre Ernährungsgewohnheiten, zählen Kalorien oder schneiden ihre Mahlzeiten in sehr kleine Teile. Anorexie ist eine nach ICD-10 klassifizierte Krankheit und führt unter anderem zu starken Beeinträchtigungen vieler Organe wie zum Beispiel dem Herz, Darm und Nieren. Ab einer Unterschreitung des BMI-Wertes von 18,5 gilt eine Person als untergewichtig.

  • Adipositas und Anorexie: Ab wann wird’s kritisch?

    Beide Extreme können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen und sollten auf jeden Fall beobachtet werden. Bei einem BMI-Wert von unter 14,5 droht bereits akute Lebensgefahr. Denn es kann zu Beeinträchtigungen des Stoffwechsels im Gehirn kommen.   

    Als kritisches Übergewicht gilt ein Wert von 35,0 oder mehr (Adipositas Grad II). Entscheidend hierfür ist jedoch auch die Fettverteilung am Körper. Um individuelle Körpermerkmale bei der Beurteilung miteinzubeziehen, gibt es Alternativen zum BMI, die den Wert ergänzen und so eine genauere Beurteilung von Unter- oder Übergewicht ermöglichen.

Was bedeutet Grundumsatz?

Wer abnehmen oder zumindest nicht zunehmen will, braucht Informationen über seinen täglichen Kalorienbedarf. Dieser Kalorienbedarf setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: Damit der Körper innerhalb eines Tages bei völliger Ruhe seine Funktionen aufrechterhält, benötigt er eine bestimmte Energiemenge – den sogenannten Grundumsatz. Wer darüber hinaus körperlich hart arbeitet oder viel Sport treibt, benötigt auch mehr Energie.

Eine Orientierung dafür bietet der Grundumsatzrechner nach der Harris-Benedict-Formel:

Kalorienverbrauch berechnen mit dem Grundumsatzrechner
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IKK classic

Veröffentlicht am 10.09.2024

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