Wie gesund ist Grillen?
Obwohl Grillen den Geschmack von Grillgut würziger macht und ein einzigartiges Aroma hinterlässt, gibt es einige Faktoren, die das Grillen gesundheitsschädlich machen. Je mehr Fett und Fleischsaft auf die Grillkohle tropfen, desto mehr Rauch kann entstehen, in dem sich sich polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) befinden. Einige dieser chemischen Verbindungen sind nachweislich krebserregend. Außerdem können sich in der bräunlichen Kruste von Fleisch und Fisch bei 120 Grad Celsius sogenannte heterozyklische aromatische Amine (HAA) bilden. Bei ihnen besteht ebenso der Verdacht, krebserregend zu sein.
Braten Sie Fleisch daher nicht zu heiß an (unter 130 Grad Celsius) und verwenden Sie Grillschalen, damit möglichst wenig Fett auf die Glut tropft. Verbrannte Stellen sollten Sie großzügig wegschneiden, da diese hohe Mengen an heterozyklischen Aminen enthalten.
Auch wenn der Holzkohlegrill laut einer Umfrage (Statista 2021) mit 54 Prozent der beliebteste Grill der Deutschen ist, sollten Sie Ihrer Gesundheit – und Nachbarn – zuliebe besser einen Elektro- oder Gasgrill verwenden. Laut Umfrage nutzen allerdings nur 25 Prozent der befragten Deutschen einen Elektrogrill.