Salz steckt vor allem in industriell verarbeiteten Lebensmitteln
Um Salz einzusparen, reicht es aber nicht nur aus, den Salzstreuer zu verbannen. Denn Nachsalzen am Tisch macht nur etwa 20 Prozent unseres Salzkonsums aus. 80 Prozent der Salzmenge, die wir täglich verzehren, steckt in verarbeiteten Lebensmitteln wie Käse, Wurst, Brot, Fertigsuppen, Frühstückscerealien und vor allem in Fast Food wie Mikrowellengerichten oder Pizza.
„Salzreiche Produkte lassen sich anhand der Nährwerttabelle entlarven. Hier steht, wie viel Salz sie enthalten“, so Antje Gahl und hat noch einen Tipp: „Kochen Sie am besten selbst und würzen Sie Ihr Essen mit frischen Kräutern und natürlichen Geschmacksgebern wie Zwiebel, Knoblauch, Sellerie oder Paprika“. Wer dann erst beim Abschmecken zum Schluss testet, ob überhaupt noch eine Zugabe von Salz erforderlich ist, spart viel ein.
Kaliumreiche Lebensmittel können zudem helfen, den Blutdruck zu senken. Deshalb sollte vor allem viel Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Besonders viel Kalium steckt beispielsweise in Kartoffeln, Nüssen, Bananen, Aprikosen, Kohlrabi, Tomaten und Karotten. Auch, indem man sein Brot selbst backt, lässt sich die Salzzufuhr senken. „Stellen Sie Schritt für Schritt auf eine salzärmere Ernährung um, Geschmack braucht Gewöhnung“, rät Antje Gahl.