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Sie können Schilder im Straßenverkehr aus der Ferne immer schwieriger erkennen? Wenn Sie ein Magazin durchblättern, verschwimmen die Buchstaben? Dann könnte es sein, dass sich bei Ihnen eine Sehschwäche entwickelt hat.
Da eine Sehschwäche nicht plötzlich eintritt, wird sie von Betroffenen häufig erst einmal nicht bemerkt. Selbst wenn sich erste Probleme bemerkbar machen, gibt es eine weitere Hürde: Vielen fällt es schwer, sich einzugestehen, dass sie eine Brille oder Kontaktlinsen benötigen. "Oft ist es die Bequemlichkeit, andere haben Angst davor, was sie nach dem Augenarztbesuch erwartet", erklärt Dr. Ulrich Oeverhaus, Augenarzt und Präsidiumsmitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG).
Stattdessen nehmen viele die Sehschwäche hin und versuchen, sich im Alltag daran anzupassen. Doch das kann zum Beispiel im Straßenverkehr gefährlich werden. Wird eine Sehschwäche ignoriert, setzt das die Augen unter Stress: Die Folgen sind tränende oder trockene Augen, Juckreiz und sogar Kopfschmerzen.
Oeverhaus rät zudem, schon mit kleinen Kindern unter sieben Jahren zur Schwachsichtigkeitsprophylaxe zu gehen – bis zu diesem Alter könne man Defizite in der Sehschärfe bei einem Kind korrigieren. Der Begriff "Sehschwäche" ist nur ein allgemeiner und umgangssprachlicher Begriff. Experten unterscheiden zwischen verschiedenen Arten der Fehlsichtigkeit. Wir stellen die vier häufigsten Sehstörungen vor, doch zunächst ein Blick ins gesunde Auge: