Am 6. März ist der Europäische Tag der Logopädie. Ziel des Tages ist es, sowohl auf Sprachstörungen aufmerksam zu machen und die Bevölkerung für Sprachstörungen zu sensibilisieren, als auch über die Arbeit von Logopädinnen und Logopäden und ihr Fachgebiet zu informieren. Ariane Hodeige, Logopädin und zertifizierte Stottertherapeutin aus Berlin erklärt: „Es geht darum, Aufgaben und Wirkungsweise von logopädischer Therapie bekannter zu machen und zudem auf die Belange von Menschen mit kommunikativen Beeinträchtigungen aufmerksam zu machen. Überdies werden berufspolitische Fragen aufgeworfen, für die sich unser Berufsverband dbl einsetzt. In unserer Praxis werden wir die Patientinnen und Patienten auf diesen Tag aufmerksam machen.“
Eine weit verbreitete Sprechstörung ist das Stottern. Es wird als Störung des Redeflusses definiert. Wer stottert, weiß genau was er sagen möchte, kann es in dem Moment jedoch nicht störungsfrei aussprechen. Obwohl ca. ein Prozent der Bevölkerung davon betroffen ist, werden stotternde Menschen oft stigmatisiert und schnell für weniger intelligent gehalten. Der Umgang mit der Sprachstörung bleibt für viele Betroffene eine tägliche Herausforderung. Doch was kennzeichnet das Stottern eigentlich? Und wie hilft man dem stotternden Kind?