Täglich werden laut dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Deutschland etwa 14.000 Blutspenden benötigt. Und jeden Tag fehlen etwa zehn Prozent der benötigten Spenden. Über das Jahr gerechnet sind es mindestens 50.000 Blutkonserven zu wenig.
Denn trotz aller wissenschaftlichen Entwicklungen kann Blut bislang nicht künstlich hergestellt werden und eine Blutstransfusion ist für viele Menschen die einzige Überlebenschance.
In manchen Regionen Deutschlands reichen die Reserven gerade einmal wenige Tage. Geht dort der Blutnachschub zur Neige, kann es passieren, dass Operationen abgesagt werden müssen. Und das passiert schneller als man denkt: Muss beispielsweise ein Schwerverletzter nach einem Unfall versorgt werden, können bei einer einzigen Operation bis zu 20 Blutkonserven verbraucht werden.