Was ist Reformer-Pilates?
In vielen Studios werden auch scheinbare Sonderformen von Pilates angeboten. Beispiele hierfür sind: „Reformer-Pilates“, „Wand-Pilates“, „Power-Pilates“ oder „Yoga-Pilates“. „Es gibt jedoch nur eine originale Pilates-Methode. Diese benötigt in ihrer ursprünglichen Form keine weiteren Ergänzungen“, betont die Trainerin. Alles andere seien Abwandlungen, die mit der ursprünglichen Methode wenig zu tun haben.
Der Reformer ist eines der Geräte, das Joseph Pilates erfunden hat. Eine Art Schlitten, der auf beweglichen Schienen aufliegt, und mit Federwiderständen arbeitet. „Dennoch gibt es kein reines Reformer-Pilates. Das ist in etwa so, als würde man sagen: Ich mache kein Krafttraining, ich mache Bankdrücken.“ Denn der Reformer ist nur ein Teil des Workouts und ganz nebenbei auch nur eines von vielen Pilates-Geräten: Cadillac, Chair, Barrels oder mehrere Klein-Geräte.
„Direkt auf dem Reformer zu starten, macht wenig Sinn“, erklärt die Trainerin. Besser sei es, zunächst Kraft und Ausdauer auf der Matte zu verbessern. „Bei uns beginnen Anfängerinnen oder Anfänger mit den Grundübungen auf der Matte und sammeln erste Erfahrungen mit den Arm- und Beinfedern am Tower.“ Danach geht es Schritt für Schritt weiter mit dem Training auf dem Reformer, dem Wunda Chair oder mit Kleingeräten wie dem Magic Circle.