Warum sollte ich als Erwachsener noch schwimmen lernen?
„Schwimmen ist gut für die Gesundheit und bietet einen leichten Einstieg in den Sport“, so Sandra Völker. Und zwar auch für Menschen mit gesundheitlichen Herausforderungen, wie die Ex-Profischwimmerin erklärt: „Es schont die Gelenke und die Knochen und bietet gleichzeitig ein ganzheitliches Training.“ Schwimmern erhöht die Ausdauer, verbessert die Fitness und ist gut für das Herzkreislauf-System. Da das Wasser trägt und so der Körper mit Leichtigkeit durchs Wasser gleitet, kann die Sportart noch bis ins hohe Alter betrieben werden. Eine gute Möglichkeit also, um altersbedingten Beschwerden, wie Rheuma und Co. entgegenzuwirken.
Wenn man selbst ein guter Schwimmer oder eine gute Schwimmerin ist, bietet das natürliche Vorleben eines positiven Umgangs mit dem Wasser außerdem den eigenen Kindern beim Schwimmen lernen mehr Leichtigkeit und Sicherheit. „Wer sich im Wasser sicher fühlt, ist nicht nur ein gutes Vorbild für Kinder, sondern kann beispielsweise selbst ruhiger sein, sobald es in den Urlaub ans Meer oder an den See geht“, so Völker.
Es ist wichtig, sich möglicher Gefahren oder Herausforderungen im Umgang mit Gewässern bewusst zu sein. So können Erwachsene, die schwimmen können, in Notsituationen besser und entschiedener handeln und gegebenenfalls sich oder andere vor dem Ertrinken retten.
Viele Menschen, die nicht schwimmen können, schämen sich dafür und meiden daher Ausflüge an Gewässer – Schwimmen macht, wenn man sich traut, also nicht nur gesünder, sondern pusht im besten Fall das eigene Selbstbewusstsein und reduziert Stress.
Wie jede andere Sportart auch, setzt Schwimmen Endorphine frei und kann das allgemeine physische und psychische Wohlbefinden stärken. Wer die Angst überwindet, kann zudem weitere spannende Hobbys entdecken, die mit Wasser in Verbindung stehen, wie etwa Rudern oder das beliebte Stand-up-Paddling.