Zum Jahreswechsel werden Wünsche und Ziele als Neujahrsvorsätze meist als kurze Aufzählung aufgeschrieben und dann über das Jahr doch nicht ganz verfolgt. Aber durch die Visualisierung der Ziele durch Vision Boards bleibst du motiviert und führst dir selbst deine eigenen Träume stets vor Augen. Doch was ist ein Vision Board eigentlich und wie erstellst du es? Wir geben dir alle Informationen, Tipps und Tricks zum Vision Board an die Hand.
Vision Board erstellen: So erreichst du Schritt für Schritt deine Ziele
Ein neues Jahr liegt vor dir – 365 Tage, die du wie ein weißes Blatt neu beschreiben kannst. Die sozialen Medien sind voll mit Jahresrückblicken, Bucketlists, Vorsätzen – aber auch Vision Boards. Wir erklären dir, was genau ein Vision Board ist, wie du es erstellst und wie du deine Ziele richtig visualisierst.
Was ist ein Vision Board?
Ein Vision Board ist eine kreative Sammlung von Bildern, Worten, Symbolen – egal ob selbst gebastelt oder digital. Damit visualisierst du deine Wünsche und Träume als täglichen Reminder und Motivation.
Bei deinem persönlichen Vision Board geht es darum, dass du dir deine eigenen Ziele bewusst vor Augen führst. Es dient somit als kraftvolles Hilfsmittel, um Klarheit zu gewinnen und deine Motivation zu steigern. Dank dem Vision Board wirst du täglich daran erinnert, worauf du hinarbeiten möchtest.
In den sozialen Medien werden zahlreiche ästhetische Vision Boards gezeigt, aber es geht hier hauptsächlich darum, dass es dich motiviert und immer sichtbar für dich ist. Wie du es gestaltest, hängt ganz von dir selbst ab.
Solltest du dich von der Alltagslast erdrückt fühlen, kann dir dein persönliches Vision Board auch helfen, etwas Stress abzubauen. Sobald du dein Vision Board betrachtest, träumst du dich gedanklich weg von der Gegenwart und in deine Zukunft. Diese kleine gedankliche Auszeit kannst du dir beispielsweise auch täglich zu einer Tasse Tee einplanen und dir einen Moment nehmen, um durchzuatmen.
Warum es wichtig ist, sich Ziele zu setzen
Die Suche nach der Sinnhaftigkeit beschäftigt viele Menschen. Wir brauchen eine Aufgabe, einen Sinn im Leben. Aus diesem Grund setzt man sich Ziele, auf die man hinarbeiten möchte. Das können berufliche Ziele sein, wie eine neue Position oder eine Gehaltsverhandlung im neuen Jahr oder sportliche Ziele, wie die Teilnahme an deinem ersten Marathon. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
So erstellst du dein Vision Board: Schritt-für-Schritt
Du bist neugierig geworden und möchtest direkt loslegen mit deinem eigenen Vision Board für das kommende Jahr? Mit unserer Anleitung geben wir dir die kreativen Impulse, die du für deine eigene Visualisierung brauchst.
1. Die Vorbereitung
Schaffe dir zuallererst eine gemütliche Umgebung. Die Erstellung eines Vision Boards kannst du allein zelebrieren oder dich mit deinen Liebsten dafür treffen und eine gemeinschaftliche Aktivität daraus machen. Setze dir einen Tee auf, zünde Kerzen an, lege deine Bastelutensilien bereit oder den Laptop und spiele deine Lieblingsmusik ab.
Schreibe dann deine Ziele zuerst auf ein Blatt Papier. Träume groß und grenzenlos und schreibe alles auf, was dir einfällt und was du erreichen möchtest. Diese Gedanken musst du auch erst einmal nicht ordnen.
..., aber auch materielle Wünsche bzw. Ziele dürfen ihren Platz auf dieser Liste finden.
3. Analog oder Digital? Welcher Vision-Board-Typ bist du?
Entscheide für dich, ob du lieber mit Schere, Papier und Kleber oder digital bzw. mit Apps arbeitest.
Wenn du lieber weg vom Bildschirm möchtest, dann schnappe dir ein paar Magazine, drucke dir vorab Fotos aus und suche dir eine große Unterlage oder eine Pinnwand, auf der du deine Bilder und Zeitschriftenschnipsel aufkleben oder anpinnen kannst.
Schneide dann alles in Ruhe aus und ordne es auf deiner Pinnwand oder der Unterlage an. Du kannst all die Bilder und Zitate in Gruppen anordnen, so dass du beispielsweise im rechten Eck deine beruflichen Ziele visualisierst und auf der linken Seite deine Reiseziele. Der Fantasie sind bei deinem persönlichen Vision Board keine Grenzen gesetzt.
Solltest du es bevorzugen, dein Vision Board digital zu erstellen, gibt es auch dafür hilfreiche Apps und Programme. Weiter unten im Text findest du unsere App-Tipps sowie Links dazu.
4. Deine Ziele stets vor Augen
Sobald du mit der Erstellung deines Vision Boards fertig bist, geht es nun darum, dieses richtig zu platzieren. Solltest du dich für die analoge Version entschieden haben, hänge das Vision Board an einem Platz auf, den du täglich siehst oder an dem du täglich vorbeigehst, beispielsweise an deinem Schreibtisch im Homeoffice oder im Schlafzimmer als Dekoration auf deinem Regal.
Bei der digitalen Version kannst du das Vision Board als Hintergrundbild auf deinem Smartphone oder Laptop nutzen. Wichtig ist die ständige Visualisierung deiner Ziele und dass du diese vor Augen hast. So verlierst du nicht den Fokus und sammelst so täglich Motivation, an der Erfüllung zu arbeiten. Kurz gesagt: Du wirst ständig an das „Warum“ erinnert.
Deine Ziele dürfen sich auch ändern
Dein Vision Board sollte dich stets durch das Jahr begleiten. Aber so wie auch du dich selbst ändern und weiterentwickeln kannst, dürfen das auch deine Ziele. Es spricht also nichts dagegen, dein Vision Board mitten im Jahr an deine neuen Wünsche anzupassen.
Beispiele für ein Vision Board
Bevor du mit deiner persönlichen Collage beginnst, suche dir gerne etwas Inspiration. Hier sind Beispiele, die dich vielleicht direkt inspirieren.