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Folge #25: Bin ich sportsüchtig? Wenn fit nicht gesund ist

Erwachsen werden? Lass machen.
Der Coming of Age-Podcast der IKK classic. Zu allen Folgen

Sport ist gesund! Doch wie bei vielen Dingen ist das nur wahr, wenn die Balance stimmt. Vivi und Marco sprechen darüber, warum es nicht guttut, wenn das Fitnessstudio wichtiger wird als alles andere im Leben und Fitness-Influencerin Laura Hanel berichtet von ihrem eigenen Weg raus aus der Sportsucht.

Bewegung ist unheimlich wichtig für unsere Gesundheit und wer regelmäßig trainiert, hat eine sehr gute Angewohnheit entwickelt. Aber wann ist es zu viel des Guten? Es gibt nämlich durchaus ein Maß, ab dem das Trainingspensum ungesund für Körper und Psyche werden kann, dann nämlich, wenn wir uns keine Pause mehr gönnen und der Sport wichtiger wird als alles andere.

Ab wann ist man sportsüchtig?

Sportsucht äußert sich durch ein zwanghaftes Bedürfnis, körperlich aktiv zu sein, oft trotz Verletzungen oder gesundheitlicher Risiken. Betroffene verspüren häufig ein starkes Verlangen nach Bewegung und erleben Unruhe oder Schuldgefühle, wenn sie nicht trainieren können. Das kann dazu führen, dass sich die betroffene Person aus ihrem sozialen Umfeld zurückzieht, da das Training Priorität vor sozialen Aktivitäten oder beruflichen Verpflichtungen erhält.

Körperlich kann sich die Sucht durch chronische Müdigkeit, häufige Verletzungen und ein geschwächtes Immunsystem bemerkbar machen. Psychisch sind Angstzustände, Reizbarkeit und ein gestörtes Selbstbild eine mögliche Folge, da das Selbstwertgefühl stark an die sportliche Leistung gekoppelt ist. Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen körperlicher Aktivität und anderen Lebensbereichen zu finden.

Ein Selfie von Laura Hanel
Credit: privat

Eine Sprachnachricht von Laura Hanel

Laura weiß, wie schnell man die Kontrolle über sein Trainingsverhalten verlieren kann. Die Fitness-Influencerin und Coachin litt selbst unter Sportsucht und brauchte viel Kraft, um wieder ein gesundes Körperverständnis zu entwickeln. „Ich habe Körper nur noch als etwas gesehen, was Leistung repräsentiert. Also je krasser jemand aussah, desto mehr Leistung hat er in sich und seinen Körper reingesteckt. Und genau das wollte ich auch verkörpern,“ sagt sie über ihre eigene Erfahrung. Heute hat sie ihre Sucht überwunden und gibt auf ihrem Instagram-Kanal Tipps zu gesundem Training und intuitiver Ernährung. Mit Vivi und Marco spricht sie in dieser Folge ganz offen darüber, wie sehr die Sportsucht ihr Leben eingeschränkt hat und wie sie wieder davon losgekommen ist.

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So vermeidet ihr Übertraining

Zu viel Sport ohne ausreichende Erholung kann zu Übertraining führen, was sich durch Symptome wie Müdigkeit, Leistungsabfall und ein erhöhtes Verletzungsrisiko bemerkbar macht. Jeder Körper reagiert unterschiedlich, daher ist es entscheidend, auf Warnsignale zu achten und sicherzustellen, dass das Training nicht zur Besessenheit wird.

  • Regelmäßige Pausen:

    Plane Ruhetage ein, um dem Körper Zeit zur Erholung zu geben.

  • Abwechslung:

    Variiere die Art der Übungen, um Überlastung bestimmter Muskelgruppen zu vermeiden.

  • Progression:

    Steiger die Intensität und Dauer der Übungen schrittweise.

Bei Bedenken ist es ratsam, einen Arzt oder Fitnessexperten zu konsultieren, um ein individuell angepasstes Trainingsprogramm zu erstellen.

Alle Folgen von „Erwachsen werden? Lass machen.“

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