Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit in Deutschland. Zu wenig Bewegung, einseitige Belastung am Arbeitsplatz sowie Übergewicht sind Gift für den Rücken. Jahrelange Fehlbelastungen können zudem zu einem Bandscheibenvorfall führen.
Die Bandscheiben sind kleine Polster, die zwischen den Wirbeln sitzen. Diese haben einen weicheren Kern. Bei einem Bandscheibenvorfall gerät dieser Gallertkern aus den Fugen und drückt gegen den äußeren Faserring. Das kann zunächst zu einer Bandscheibenverwölbung (Protrusion) führen. Allein das kann sehr schmerzhaft sein.
Reißt der Faserring, dringt der Gallertkern nach außen. Er drückt auf die Nerven in der Wirbelsäule. Das verursacht teils heftige Schmerzen. Meistens kündigt sich ein Bandscheibenvorfall nicht an, sondern tritt plötzlich auf.
Wenn Sie glauben, dass Sie einen Bandscheibenvorfall haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn Sie für mehrere Tage an starken Rückenschmerzen leiden, die nicht besser werden.