Wer sich selbst und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, ernährt sich am besten „bunt und gesund“ – das empfiehlt aktuell die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Konkret heißt das: Auf dem Speiseplan sollten überwiegend und regelmäßig Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und pflanzliche Öle stehen.
Zu einer ressourcenschonenden und gesunden Ernährung gehört laut DGE auch, sich überwiegend pflanzlich zu ernähren. Daher hat die DGE kürzlich auch die lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen (Food-Based Dietary Guidelines, FBDG) für Deutschland überarbeitet: Sie basieren auf einem neu entwickelten Optimierungsmodell, das die DGE mit Unterstützung von Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachrichtungen entwickelt hat. Neu ist, dass neben der Empfehlung zu einer gesunden Ernährung gleichzeitig auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Umweltbelastung sowie die in Deutschland üblichen Verzehrgewohnheiten berücksichtigt werden.
Konkret bedeutet das: Eine gesundheitsfördernde und ökologisch nachhaltigere Ernährung besteht zu mehr als drei Vierteln aus pflanzlichen Lebensmitteln und zu knapp einem Viertel aus tierischen Lebensmitteln. Der Anteil tierischer Lebensmittel fällt geringer aus als bisher.