Folge #23: Tipps fürs Online-Dating: Liebe in Zeiten von Ghosting und Co.
Der Coming of Age-Podcast der IKK classic. Zu allen Folgen
Swipest du noch oder liebst du schon? Wer im großen Meer des Online-Dating nicht untergehen will, der muss gut vorbereitet sein. Oder weißt du, was „Haunting“ bedeutet? Vivi und Marco sprechen mit Kommunikationsexpertin Lili Vogelsang deshalb darüber, wie man beim Online-Dating den Kopf über Wasser hält.
Eine Umfrage von Statista ergab, dass 77 Prozent der 16- bis 29-Jährigen in Deutschland schon mindestens einmal Online-Dating-Dienste genutzt haben. Manche suchen dort nach festen Partnerschaften, andere nach lockeren Dates und einige betrachten das Swipen von Personen wie ein Computerspiel. Es ist auf jeden Fall nicht immer einfach, sich bei der Partnersuche im Netz zurechtzufinden. In der aktuellen Folge beleuchten wir deshalb, welche Fallstricke auf Singles im Netz warten können und wie man gut durch den Dating-Dschungel kommt.
Durchs Online-Dating ist ein komplett neuer Wortschatz entstanden, um Situationen zu beschreiben, die hauptsächlich durch die Digitalisierung des Single-Marktes entstanden sind. Oder glaubst du, unsere Eltern mussten sich mit „Haunting“ auseinandersetzen? Wir erklären ein paar der wichtigsten Begriffe.
Manche dieser Verhaltensweisen können problematisch sein und sind oft Ausdruck von Unsicherheit, Bindungsangst oder Manipulation.
Die Reise durch den Dating-Dschungel kann ein echtes Abenteuer sein. Das weiß auch Lili Vogelsang und berichtet auf ihrem TikTok-Kanal (@lilicurious) über die lustigen, schönen und manchmal auch bizarren Erlebnisse, die einem als Single bei ersten Dates so passieren können. Lili ist Kommunikationsberaterin und ausgebildete Konfliktmediatorin und weiß dadurch viel darüber, wie man zwischenmenschlich so richtig punkten kann. In ihrem Buch „Soul Talk“ gibt sie zum Beispiel viele Tipps zu guten Gesprächen – und das ist beim Dating einer der wichtigsten Punkte! Bei Vivi und Marco erzählt sie in dieser Folge, was sie selbst schon so auf Dates erlebt hat, warum sie selbst Fan vom Online-Dating ist und wie man in diesem Dschungel überlebt.
Seit Jahren scheint es für Singles kaum bessere Dating-Möglichkeiten zu geben als Apps und Online-Plattformen. Besonders während der Pandemie sind hier die Nutzerzahlen förmlich explodiert. Doch in diesem Jahr macht sich ein Abwärtstrend bemerkbar. Weltweit sank die Zahl der aktiven Nutzer auf Dating-Apps um elf Prozent.
Laut Experten vom „Economist“ liegt dies vor allem daran, dass die Menschen mit den Apps unzufrieden sind. Und: Sie sehnen sich wieder vermehrt nach echten Begegnungen. Vor allem Frauen kehren den Apps den Rücken und berichten von „Dating-Burn-out“: Sie investieren viel Zeit in ihre Profile und Nachrichten sowie erste Dates, berichten aber davon, dass potenzielle männliche Partner nicht das gleiche Level an Arbeit investieren, was zur Frustration führt.
Vielleicht lernen wir uns in der Zukunft wirklich wieder vermehrt beim Sport, auf Konzerten oder sogar im Supermarkt kennen.