Ob plötzlich und unvorhersehbar eintretend (Brand, Cyberattacke, Terroranschlag), länger anhaltend (Reputationsverlust, Pandemie, Inflation), nur den Betrieb (Stromausfall, Softwareproblem) oder die ganze Branche betreffend (Fachkräftemangel) – eines ist bei nahezu allen Krisen gleich: Sie wirken sich wirtschaftlich aus.
Aktuell muss sich das Handwerk gleich mehreren Herausforderungen parallel stellen. Neben der Notwendigkeit, die Digitalisierung voranzutreiben, sind auch Fachkräftemangel und Inflation quasi Dauerthemen. "Als aktuelle Herausforderungen sehe ich beispielsweise auch die Auswirkungen der Energiekrise im letzten Winter wie steigende Preise oder Unsicherheiten bezüglich der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit internationaler Lieferketten.
Doch auch politische Regulierungsthemen und langwierige bürokratische Prozesse können hinderlich und herausfordernd sein", führt Lindberg an. Seit Corona gab es keine Ruhe. Eine Krise löste die andere ab. Das scheint vorerst die "neue Normalität" zu sein. Doch pessimistische Schwarzmalerei bringt nichts. Es gilt, das, was man nicht ändern kann, zu akzeptieren und zumindest einen Rest Optimismus zu kultivieren. Die gute Nachricht: Handwerkerinnen und Handwerker werden immer gebraucht.