Mit BGM Fachkräftemangel vorbeugen
"'BGM ist ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, da es die Arbeitgeberattraktivität maßgeblich erhöht. Viele Betriebe, die BGM eingeführt haben, werben auch damit, z. B. in Stellenausschreibungen. Vor allem jüngere Menschen achten bei Stellenanzeigen nicht mehr nur auf Gehalt und Image, sondern auch auf softe Faktoren – etwa, ob sich ein Arbeitgeber um die Gesundheit seiner Belegschaft kümmert,“ erläutert Frank Klingler, Fachbereichsleiter zentrale Aufgaben Prävention bei der IKK classic.
Zudem wird durch BGM die Gesundheitskompetenz der Mitarbeitenden gestärkt: "Die Mitarbeitenden lernen, wie man gesundheitsförderlich leben und arbeiten kann, können dadurch Krankheiten vorbeugen und länger im Beruf bleiben", so Frank Klingler. Dabei werden unter anderem Themen wie konkrete Arbeitsbelastungen (z. B. langes Sitzen oder Stehen), ungünstige ergonomische Haltungen, Geräuschfaktoren, Betriebsklima oder Bildungsmaßnahmen unter die Lupe genommen. Werden solche Probleme mittels BGM verbessert oder behoben, ist die Belegschaft zufriedener und bleibt in der Regel länger im Job.
Und noch besser: BGM steigert nicht nur die Arbeitgeberattraktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, sondern oftmals auch die Effizienz des Betriebs: "BGM ist ein komplexer Prozess, fast schon eine Unternehmensberatung. Es werden spezielle Lösungen für jeden Betrieb entwickelt, unter anderem auch bei Arbeitsprozessen, die häufig den ganzen Betriebsablauf stören. Nach der Einführung von BGM werden ohne große Mehrbelastung für den Betriebsinhabenden viele Reibungsverluste reduziert und der Betrieb läuft schneller und besser", erklärt BGM-Experte Frank Klingler.