Welche Probleme kann es bei der Einführung von KI geben?
Natürlich bleibt der Einsatz neuer Technologien in Betrieben nicht ohne kleinere und größere Hürden. Im Handwerk sind diese, neben dem Thema Kosten, insbesondere technischer Art. Die Integration in bestehende Systeme ist ähnlich herausfordernd wie die Vielzahl benötigter Datensätze, die manche KI eher für den Einsatz in größeren Unternehmen geeignet sein lässt. Patrick Amato rät: "Ein guter Einstieg sind kleinere, KI-basierte Werkzeuge, die sich nahtlos in bestehende Prozessketten integrieren lassen und spezifische Aufgaben unterstützen – ohne großen Implementierungsaufwand."
In personell-kultureller Hinsicht können fehlende Akzeptanz der neuen Technologie sowie eine Veränderungs- und Weiterbildungsmüdigkeit bei den Mitarbeitenden Probleme bereiten. Hier können gezielte Schulungen helfen, die Technik zu verstehen und die Vorteile ihres Einsatzes zu erkennen.
Rein rechtlich sind Datenschutzaspekte ebenso wenig zu unterschätzen wie auch die Frage, wer bei Fehlern individuell verantwortlich ist: der Programmierer, der die KI bedienende Mitarbeiter oder vielleicht die Person, die den Mitarbeiter möglicherweise unzureichend instruiert hat? Hier ist die Beratung durch externe Fachleute (z. B. von der Handwerkskammer oder dem Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk) ratsam.